Alex Frei entlassen


February 7, 2023

David Degen & Co. haben sich nach nur vier Spielen im neuen Kalenderjahr entschieden, ohne ihren Wunschtrainer weiterzumachen.

Am Schluss war es die eine Niederlage zu viel: Zweieinhalb Tage nach dem 0:1 beim Grasshopper Club Zürich und mit dem schlechtesten FCB-Punkteschnitt seit Einführung der Super League unterwegs, hat sich der FC Basel im Verlauf des Montags dazu entschieden, sich nach nur vier Pflichtspiel-Partien im neuen Kalenderjahr per sofort von Trainer Alex Frei zu trennen. Dies teilt der Club am frühen Dienstagmorgen in einem Communiqué auf seiner Website mit.

Begründet wird der Schritt natürlich mit den ungenügenden Resultaten in der laufenden Meisterschaft. Sieben Niederlagen. Sieben Unentschieden. Nur fünf Siege. Bis auf weiteres wird Sportdirektor Heiko Vogel die Geschicke interimistisch leiten und in dieser Funktion erst am Freitag zu den Medien sprechen. Im Communiqué wird er zur Entlassung von Alex Frei mit den Worten zitiert: «Dieser Entscheid fällt uns allen selbstverständlich enorm schwer – das kann sich jeder vorstellen, der unsere besondere Zusammensetzung kennt. Wir müssen aber an den FCB und seine Entwicklung denken, deshalb kommen wir nicht drumherum, zu handeln und der Mannschaft neue Impulse zu verleihen. In der aktuellen Situation war das 0:1 gegen GC am Wochenende leider diese eine Niederlage zu viel.»

Beim FCB wiederholen sich somit die Ereignisse: Bereits 2022 kam es nach nur vier Pflichtspielen im neuen Kalenderjahr zu einem Trainerwechsel. Damals trennte man sich am 21. Februar von Patrick Rahmen – allerdings war dieser mit zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage besser ins neue Jahr gestartet. Darauf folgte mit Guillermo Abascal eine interimistische Lösung bis zum Saisonende, die sich nicht auszahlte – und die dazu führte, dass Alex Frei auf die neue Saison hin – mit einem Zweijahres-Vertrag ausgestattet – übernahm. Dieses Projekt endet nun nach nur siebeneinhalb Monaten ernüchternd.

Update folgt

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