Auf Sonia Kälin warten mit der Geburt ihres zweiten Kindes Veränderungen. Etwas bleibt gleich: das Familienzimmer. Die Kinder in der Nähe seien ihr wichtiger als Intimitäten mit ihrem Ehemann.
In wenigen Wochen ist es so weit: Sonia Kälin wird zum zweiten Mal Mami. Doch die zweite Schwangerschaft war für die vierfache Schwingerkönigin alles andere als einfach. So offenbarte sie Anfang Jahr auf Instagram, mit Komplikationen gekämpft zu haben. «Ich bekam in der 15. Schwangerschaftswoche plötzlich heftige Blutungen. Im ersten Moment war es mega schockierend», sagt sie nun im Interview mit der «Glückspost». Grund dafür seien Überarbeitung und zu harte Gartenarbeit gewesen.
Aus dem erschreckenden Erlebnis habe die 37-Jährige gelernt. «Ich will natürlich alles tun, um unser Baby nicht zu gefährden», meint sie und fährt fort: «Ich achte jetzt viel mehr auf meinen Körper und gönne mir mehr Ruhe. Ab 18 Uhr sitze oder liege ich immer auf dem Sofa.» Ihre zweijährige Tochter Lena wisse auch, dass sie derzeit nur von «Dädi» getragen werden könne.
Schwesterchen oder Brüderchen für Lena?
Sonia Kälin und ihr Mann Stefan Halter (35) würden alles machen, damit sich ihr Töchterchen auf das erwartete Geschwisterchen freue. «Aber wie sie tatsächlich reagiert, wenn das Kleine da ist, wird sich zeigen», so die Lehrerin. Derzeit sei das Mädchen aber verständnisvoll und sehr vorsichtig mit dem Babybauch ihrer Mama, den sie ab und zu massiere. Ob es für die Familie ein Mädchen oder einen Buben gibt, wissen sie selbst noch nicht: «Wir lassen uns überraschen.»
Lena kam im Februar 2021 nach einem 26-stündigen Wehen-Marathon und anschliessendem Kaiserschnitt zur Welt. Nichtsdestotrotz meint Sonia: «Es ist zwar mein grosser Wunsch, natürlich zu gebären. Wenn es nicht sein soll, akzeptiere ich das, und dann wird auch unser zweites Kind per Kaiserschnitt auf die Welt kommen. Das Wichtigste ist die Gesundheit von Mutter und Kind.» Zuversicht gibt ihr eine Cranio-Therapie, die sie besucht, um im Beckenbereich lockerer zu werden.
Sonia Kälin setzt auf Familienzimmer statt Zweisamkeit
Für das Zusammenleben zu viert soll ihr Familienzimmer etwas ausgebaut werden, in dem Sonia und Stefan gemeinsam mit ihren beiden Kindern schlafen werden. «Das Kleine wird am Anfang wegen des Stillens auf meiner Seite sein», erklärt die ehemalige Sportlerin. Und weiter: «Wir würden so viel verpassen, wenn Lena nicht bei uns schlafen würde, so bekomme ich mit, was sie beschäftigt.»
Ob in dieser Situation die Zweisamkeit zu kurz kommt? «Ich habe Stefan gerne um mich und unsere Beziehung ist mir sehr wichtig», stellt sie klar und fügt an: «In der aktuellen Phase ist mir das Gespräch jedoch fast wichtiger als Intimität zu zweit.»
Abschliessend verrät die «Donnschtig-Jass»-Schiedsrichterin, dass mit der Geburt ihres zweiten Kindes die Familienplanung abgeschlossen sei. «Das Mamisein erfüllt mich. Da ich ein Bewegungsmensch bin, fühle ich mich während der Schwangerschaft aber doch schon sehr eingeschränkt.»