Odermatt erklärt Enttäuschung: «War der kürzeste Super-G des ganzen Winters»


February 9, 2023
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Marco Odermatt (25), Loïc Meillard (26), Stefan Rogentin (28) und Gino Caviezel (30) gehören im WM-Super-G in Courchevel zu den Geschlagenen. Hier findest du die ersten Rennanalysen des Schweizer Quartetts.

Marco Odermatt über seine Fahrt (gegenüber SRF): «Das war der kürzeste Super-G des ganzen Winters. Es brauchte Vollgas von oben bis unten. Meine Fahrt war solide, gut, ich beging keinen Fehler. Im Ziel hatte ich schon das Gefühl, der Vorsprung sei ein wenig zu knapp. Es war ein extrem enges Rennen und nun hat es leider nicht gereicht.»

Marco Odermatt über Weltmeister Crawford (gegenüber SRF): «Wir haben vor dem Start noch kurz miteinander gesprochen. Er sagte mir, er habe ein gutes Gefühl, das sei sein Lauf. Das hat er jetzt gezeigt.»

Loïc Meillard über seine Fahrt (gegenüber SRF): «Das war ein besserer Lauf als noch im Kombi-Super-G. Mit einer frühen Startnummer ist es nie einfach. Es gibt ein, zwei Schlüsselstellen. Dort weiss man dann halt nie, wie viel kann ich ziehen, wie schnell ist man. Im mittleren Abschnitt, in dieser Banane, wäre es möglich gewesen, mehr zu ziehen. Der Rest war grundsätzlich ein guter Lauf.»

Stefan Rogentin über seine Fahrt (gegenüber SRF): «Der obere Teil war ok, der zweite Abschnitt auch. Nachher, bei der Einfahrt in den Steilhang, habe ich einen Schlag erwischt und dann konnte ich keine Kurve mehr fahren, brachte keinen Zug mehr auf den Ski. Das war schlecht.»

Gino Caviezel über sein Aus (gegenüber SRF): «Das war ein blöder Fehler, der mir nicht passieren darf. Ich stand nicht sauber über dem Ski, habe versucht zu attackieren. Ich sah, dass einer nach dem anderen Bestzeit fuhr, da wusste ich, jetzt muss ich einen raushauen. Irgendwie hat das Timing nicht gestimmt, ich kam raus in den Aussenschnee, dort wars ein wenig schmierig. Es ist schade, wenn man so ausfällt.»

Super-G-Weltmeister James Crawford (gegenüber SRF): «Wenn ich im Hotel bin und allen Verpflichtungen nachgekommen bin, kann ich es endlich sacken lassen. Ein Traum wurde wahr. Ich hatte keine besonderen Erwartungen. Doch am Morgen bei der Besichtigung fühlte sich alles gut an und dann lief mein Ski auch noch perfekt.»

Aleksander Aamodt Kilde über seine erste WM-Medaille (gegenüber SRF): «Was für ein Tag. Ich war sehr nervös vor dem Start, spürte viel Druck. Diese Medaille habe ich im Kopf gehabt, ich bin richtig zufrieden. Ich habe von Gold geträumt, als ich im Ziel ausgelassen gejubelt habe. Und dann kommt dieser Kanadier (lacht). Gold, das ist cool für Crawford. Diese eine Hundertstel-Sekunde, das ist ein bisschen schade.»

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