Corinne Suter hatte eine schwierige Vorbereitung auf die Ski-WM. Ob die Titelverteidigung oder eine Medaille in der Abfahrt gelingt, ist fraglich.
Als Titelverteidigerin geht Corinne Suter am Samstag um elf Uhr (live auf 20 Minuten) ins Abfahrts-Rennen. Die Vorzeichen könnten jedoch definitiv besser sein. Seit ihrem Sturz in Cortina hat sie keine Abfahrt mehr absolviert. Im WM-Super-G wurde Suter nach einem starken Start noch weit zurückgespült.
Suter will das Rennen so wie immer angehen. «Ich probiere es ganz normal zu lösen. Nichts zu erzwingen. Mit Biegen und Brechen erreicht man ja sowieso nichts», erklärt die 29-Jährige. Druck verspüre sie gar keinen, aufgrund des Cortina-Sturzes war dieser sowieso nie da. Tag für Tag würde es ihr mittlerweile besser gehen. Aufs Rennen muss sie natürlich den nächsten Schritt machen, sagt Suter.
Suter trainiert normal
Wie genau die Kopfverletzung Suter beeinflusst, kann sie selber gar nicht genau sagen. Auf die Frage von 20 Minuten, ob sie keine körperlichen Beschwerden mehr habe, erklärt der Ski-Star: «Der Kopf ist halt einfach schwierig zu beurteilen. Es ist nicht wie eine Verletzung am Arm, die man einbinden kann. Deshalb kann man es nicht genau sagen.» Immerhin: Die Trainingstage verlaufen mittlerweile wieder wie gewünscht und ohne Pause.
Die weiteren Trümphe in der Abfahrt heissen Lara Gut-Behrami, Joana Hählen, Jasmine Flury und Priska Nufer. Besonders Gut-Behrami wird nach dem Hundertstel-Krimi, den sie im Super-G im Kampf um die Bronze-Medaille verlor, heiss auf die Abfahrt sein. In den Trainings zeigte sie jeweils gute Ansätze. Zuletzt fuhr sie in Gedenken an die verstorbene Elena Fanchini mit Trauerflor.