Jetzt hat auch China ein UFO gesichtet – und will es abschiessen


February 12, 2023

Laut den chinesischen Behörden wurde über dem Meer vor der Hafenstadt Qingdao ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet. Peking will das UFO nach Vorbild der USA vom Himmel holen.

China bereitet offenbar den Abschuss eines unbekannten fliegenden Objekts vor, das derzeit laut den Behörden über dem Meer vor der Hafenstadt Qingdao unterwegs sei. Dies berichtet unter anderem «Bloomberg» mit Berufung auf lokale Seeverkehrsbehörden. Andere Berichte schreiben von Sichtungen vor der Stadt Rizhao – die beiden Küstenstädte Qingdao und Rizhao liegen gut 100 Kilometer voneinander entfernt.

Gefahr für Fischer

Ein Angestellter der Meeresentwicklungsbehörde des Bezirks Jimo in Qingdao sagte, dass die «zuständigen Behörden» sich darauf vorbereiten, das Objekt abzuschiessen. Der Mitarbeiter machte keine weiteren Angaben zum Objekt. Vor dem bevorstehenden Abschuss seien demnach etwa Fischer im betroffenen Gebiet gewarnt worden.

In Chinas sozialen Medien war die Nachricht am Sonntagabend das meist diskutierte Thema, allein auf der Online-Plattform «Weibo» klickten innerhalb weniger Stunden mehrere Millionen User auf den entsprechenden Hashtag.

Nur gut einen Tag nach dem Abschuss eines rätselhaften Flugobjekts über den USA ist am Freitag in Kanada ein zweites Objekt vom Himmel geholt worden. Das Flugobjekt über dem Norden Kanadas sei von einem US-Kampfjet abgeschossen worden, teilte der kanadische Premier Justin Trudeau am Samstag mit. «Ich habe den Abschuss eines nicht identifizierten Objekts angeordnet, das den kanadischen Luftraum verletzt hat», schrieb er auf Twitter.

Abschüsse häufen sich

Erst am Freitag hatte das US-Militär ein mutmasslich ähnliches Flugobjekt über Alaska abgeschossen. Die US-Regierung hatte das Vorgehen damit begründet, dass der zivile Flugverkehr gefährdet gewesen sei. Das Objekt über Alaska hatte den Angaben zufolge ungefähr die Grösse eines Kleinwagens und war damit viel kleiner als der chinesische Ballon. Das Objekt soll ersten Erkenntnissen nach auch nicht selbst manövrierfähig gewesen sein.

Das US-Militär hatte am 4. Februar einen mutmasslichen chinesischen Spionageballon abgeschossen. Fernsehbilder zeigten eine kleine Explosion, anschliessend fiel der Ballon in Richtung Wasser. US-Militärflugzeuge flogen in der Nähe. Zuvor hatte die US-Bundesluftfahrtbehörde FAA vorübergehend den Luftraum über der Küste der beiden Carolinas gesperrt. Die Küstenwache wies Schiffe an, die Gegend umgehend zu verlassen. Als Grund wurden US-Militäroperationen genannt, «die eine bedeutende Gefahr darstellen».

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Related

Would you like to receive notifications on latest updates? No Yes