Schon als Zweijähriger auf den Ski: Odermatts Stationen zum Abfahrts-Thron


February 12, 2023

Marco Odermatt kürt sich zum Abfahrtsweltmeister. Das sind die wichtigsten Stationen des Niedwalders bis zu seinem Triumph in Courchevel Méribel.

Odermatt ist gerade zwei Jahre alt, als er auf der Baby-Piste erstmals in Begleitung von Papa Walti auf Ski steht. Nachdem er seine erste Fahrt ohne Kurve, aber auch ohne Sturz meistert, gönnt er sich ein ausgiebiges Mittagsschläfchen.

8. April 2006

In Wengen fährt er seinen ersten wichtigen Sieg ein. Beim Migros Cup-Final triumphiert Odermatt im Riesenslalom vor dem Schwyzer Gabriel Gwerder. Fabian Bösch aus Engelberg, der mittlerweile Weltruhm als Freestyler erlangt hat, wird mit einem Rückstand von neun Zehnteln Fünfter.

24. September 2007

Als Belohnung für die Bestzeit beim Silvano-Beltrametti-Rennen auf der Lenzerheide kommt Odermatt ein paar Monate später auf dem Gletscher in Saas-Fee in den Genuss eines Ski-Tages mit seinem Idol Didier Cuche. Auch der fünffache Hahnenkamm-Sieger wird diese Begegnung nie vergessen. «Bei Marco musste ich skitechnisch fast nichts korrigieren, einzig die Position seiner Arme musste etwas gerichtet werden.»

Februar 2018

Nachdem er bereits 2016 bei der Junioren-WM Super-G Bronze und Riesen-Gold gewinnt, räumt Odermatt bei den Nachwuchs-Weltmeisterschaften in Davos komplett ab – er sichert sich die Goldemaille in der Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Kombi und im Team-Wettbewerb. Eineinhalb Jahre danach feiert der Innerschweizer im Super-G in Beaver Creek seinen ersten Weltcupsieg.

Februar/März 2022

Nach Riesen-Gold bei den Olympischen Spielen in Peking sichert sich der 25-Jährige als erster Schweizer seit Carlo Janka (2009/10) die grosse Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup.

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