Peter Somm verstarb am 11. Februar nach kurzer und schwerer Krankheit. In seiner Kunst ging Somm bewusst seinen eigenen Weg.
Der gebürtige Thurgauer Künstler Peter Somm ist am 11. Februar 82-jährig verstorben. Er starb nach einer kurzen und schweren Erkrankung, wie seine Familie in der am Freitag in dieser Zeitung publizierten Todesanzeige schrieb.
Der 1940 in Sulgen TG geborene Künstler beteiligte sich erst 1969 im Zürcher Helmhaus an einer professionellen Ausstellung, wie das Kunstmuseum Thurgau in seiner Kurzbiografie schrieb. Er studierte Medizin in Freiburg, Wien und Zürich.
1972 zog der Autodidakt mit seiner Familie nach Herrenschwanden. Bis Ende 1999 arbeitete er Teilzeit als Anästhesist in einer Berner Privatklinik. Daneben habe er sein künstlerisches Werk weiter entwickelt und auch international ausgestellt, schrieb das Kunstmuseum weiter. Somm ging laut dem Kunstmuseum und dem Zürcher Museum Haus Konstruktiv bewusst seinen eigenen Weg.
Er habe mehrfach betont, dass es ihm in seinen Werken um die Tiefenwirkung ging, schrieb das Haus Konstruktiv auf seiner Webseite. Seine kontinuierliche Reihe von Farbtönen ziele darauf ab, Unendlichkeit zu suggerieren.
2014 gründete Somm und seine Frau die Adolf Dietrich-Stiftung und machten ihre Sammlung des Thurgauer Kunstmalers Dietrich (1877 – 1957) der Öffentlichkeit zugänglich. Somm war seit seiner Kindheit mit Dietrich verbunden und bewunderte seine Begabung und Unbeirrbarkeit.
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