Der Zuger Komiker Marco Rima kandidiert für den Ständerat. Deshalb war er am Montagabend zu Gast bei der Tele 1 Sendung «Kontrovers». Bei der Aufzeichnung kam es zu hitzigen Szenen.
Am Montagabend wurde auf dem Schweizer Privatsender Tele 1 die Sendung «Kontrovers» mit Grünen-Nationalrätin Manuela Weichelt-Picard, FDP-Ständerat Matthias Michel und dem Comedian Marco Rima ausgestrahlt. Letzterer kandidiert bei den Wahlen vom 22. Oktober für den Ständerat. Angesprochen wurden die Kandidatinnen und Kandidaten etwa auf Themen wie den Klimawandel oder das Gesundheitswesen.
Für Aufsehen sorgte eine Szene abseits der laufenden Kameras. Nach den hitzigen Diskussionen während der Sendung gab es diese auch nach der Sendung. Moderator Armin Camenzind forderte die Teilnehmenden dazu auf, ihre «Werbeslogans» nochmals zu wiederholen, da die ersten wohl zu lange gewesen waren.
«Dann schneidet das zusammen bitte», sagt Rima gereizt, wie in Aufnahmen zu hören ist, die von den «Today»-Portalen veröffentlicht wurden. Das Kürzen gehe ihm auf den «Senkel». In einer weiteren Aussage nimmt Rima Bezug auf den Verlauf der Sendung. Dort bat der Moderator den Comedian, seinen Mitkontrahenten Michel nicht zu unterbrechen. «Sie sind der Comedian, aber ich moderiere», sagte Camenzind. «Wenn du mir unterstellst, dass ich dir die Moderationen wegnehme, dann geht mir das richtig auf den Senkel», sagte Rima abseits der Kamera.
Rima erklärt sich
In den Aufnahmen ist zu sehen, wie Rima sich das Mikrofon vom Körper reisst, das Studio genervt verlässt und seine Kolleginnen und Kollegen stehen lässt. Sein Verhalten erklärte er später gegenüber den «Today»-Portalen. Er habe sich vom Moderator «ins Eck gestellt» gefühlt und deshalb seinem Ärger Luft machen wollen. «Wenn ich nicht zufrieden bin, dann gehe ich halt einfach», so der Zuger Ständerats-Kandidat.